Basquiat X Dr. Martens

Die Jean-Michel Basquiat Limited Edition von Dr. Martens ist dem Genie gewidmet. Bei uns ist sie ab nächsten Freitag, den 10.07. um 09:00 erhältlich. Wie bei jeder Limited Edition von Dr. Martens: schnell sein!

Basquiat ist als erster schwarzer Künstler, der New Yorks weiße Kunstszene aufwühlte, bis heute ein Idol für viele junge Menschen und ikonischer Rebell. Er verarbeitete seine Rassismuserfahrungen in seinen Gemälden, prägte die Streetart und war der künstlerische Ziehsohn von Andy Warhol. Rebellion, das Hinterfragen des Systems und Subkultur sind auch in Dr. Martens Geschichte verankert. Auch die Popularität des Klassikers 1460 von Dr. Martens und die Punkbewegung  begannen in etwa zur gleichen Zeit wie seine Karriere.

Hier gibt’s jetzt einen kurzen Überblick über Basquiats Leben für euch.

Seine kunstinteressierte Mutter förderte sein Talent von Klein auf und besucht regelmäßig das Brooklyn Museum mit ihm. Jean-Michel spricht bereits mit elf Jahren neben Englisch auch fließend Französisch und Spanisch, kann schon mit vier Jahren lesen und schreiben. Die Familie ist zwar finanziell gut aufgestellt, aber psychische Probleme seiner Mutter und die Trennung der Eltern belasten ihn sehr. Er läuft von Zuhause weg und widmet sich intensiver der Kunst, fertigt Graffities an und verdient sich seinen Lebensunterhalt mit dem Verkauf bemalter Postkarten. Er findet heraus, in welchen Restaurants seine Lieblingskünstler essen gehen und kommt dort durch seinen Postkartenverkauf gezielt in Kontakt mit ihnen.

Außerdem spielt er in der Noise-Band Gray Synthesizer und Klarinette und tritt in der Ungerground-Punk-Rock Show von Glenn O’Brien aus. O’Brien arbeitet als Musikkritiker für das Magazin ‚Interview’ von Andy Warhol und connected die beiden.

So wird die Kunstszene schnell auf ihn aufmerksam und er beginnt auf größeren Papieren und Leinwänden zu malen, mit nur 20 Jahren wird er rasant berühmt. Basquiat wird quasi die Personifikation der Post-Punk-Ära der New Yorker Subkultur und gerät in einen Strudel aus Kreativität, Nachtleben, Drogen und Hype. Seine Bilder werden teilweise schon gekauft, bevor er sie überhaupt fertig gestellt hat, Galerist*innen reißen sich um den jugen Popstar, Madonna verliebt sich in ihn. Er stürzt sich wie besessen in die Arbeit, je mehr Zuspruch er aber erfährt, desto missverstandener fühlt er sich. Seine Sicht auf die Welt, seine schmerzlichen Erfahrungen mit Rassismus und die gleichzeitige Fetischisierung als ‚Exot‘ der Kunstwelt werden nicht als jene anerkannt, seine Kunst und seine Person missinterpretiert. Konservative Kunstkritiker*innen sehen in ihm einen überschätzten Graffitimaler, er selbst distanziert sich klar von dieser Interpretation.

Der Tod Andy Warhols, der ihn unter seine Fittiche nahm und sein größter Förderer war, reißt Basquiat vollends aus der Bahn. Mit nur 27 Jahren stirbt er im August 1988 an einer Überdosis Heroin.

 

 

Fotoquelle: LiveRomeguide

Lena

Kommentare

They had been available from Juli, 10th.

— Chris